Gemeindegruppen stellen sich vor

Unter dieser Überschrift werden Sie nach und nach Informationen über möglichst alle Gruppen in unserer Gemeinde finden! Die Teilnehmenden berichten darüber, was sie bei ihren Treffen tun und warum es ihnen Freude bereitet, mitzumachen. Vielleicht macht es Sie neugierig? Dann gehen Sie einfach mal hin!

Der Posaunenchor

Liebe Gemeindemitglieder !
Aktuell musizieren wir mit 10 -12 aktiven Bläser*innen, dazu sind weitere 7 Nachwuchsbläser in der Ausbildung.
Wir kooperieren ständig auch mit Bläsern der Nachbar-Chöre. Meine Aufgabe als Leiter ist es, möglichst noch mehr Nachwuchs zu gewinnen. Das gelingt uns sicher am besten, wenn wir zeigen, wie viel Freude uns die Begleitung von Gottesdiensten und speziellen Veranstaltungen in der Gemeinde bereitet. Und wir freuen uns sehr über den überwiegend positiven Zuspruch und das Lob bei unseren Einsätzen rund um und in unseren drei Kirchen. Wir empfinden uns dabei nicht als Konzertierende, sondern als Gemeindemitglieder mit Instrument, die zu einem lebendigen fröhlichen bzw. besinnlichen Gemeindeleben beitragen.
Gern sind wir offen für besondere Wünsche und Fragen von Ihnen allen – kommen Sie auf uns zu!
Ein wesentliches Merkmal der evangelischen Posaunenchöre trifft auch auf unseren Chor zu: Wir musizieren generations- übergreifend mit Bläser*innen von 10 bis 80 Jahren gemeinsam und fühlen uns in der Kieler „Bläserfamilie“ von ca. 12 Posaunenchören gut vernetzt und eingebunden.
Neben der Musik in Gottesdiensten und Veranstaltungen in unserer Gemeinde musizieren wir im Bezirk Kiel (z.B. Nacht der Kirchen), fahren aber auch zum Landesposaunentag (zuletzt in Kiel 2018), zu Bundesposaunentagen, wie z.B. in Dresden (2016 mit 20.000 Bläsern) oder zu Kirchentagen (nun in Dortmund 2019): Im Zentrum stehen ein Gemeinschaftserlebnis beim Musizieren alter und moderne Musik, die menschliche Begegnung dabei, aber auch die musikalische Beschäftigung mit christlichen Inhalten und Texten.
Zusammen mit unserem Kantor Christian Steltner versuchen wir, auch besondere musikalische Formate wie Bläsergottesdienste zu realisieren.
Wir würden uns über „Zuwachs“ immer freuen:
Unsere wöchentlichen Übungstreffen sind jeweils montags in der Maria-Magdalenen-Kirche:
für die Ausbildungsgruppe 17 – 18 Uhr;
für die Jungbläsergruppe 18 – 19 Uhr und
für den Posaunenchor 19.30 – 21.00 Uhr.

Mit besten Grüßen Alexander Meyer-Alber Tel. 015 777 346 018

Seniorenkreis Stephanus

Es war einmal . . .
Auch hier muss der Bericht vom Seniorenkreis so beginnen.
1995 begann für uns der Seniorenkreis unter Pastor A.Schmidt und Frau K. Kottek. Wir waren eine große Runde, so dass das Kaminzimmer voll war. Abwechselnd gab es schöne Vorträge von verschieden Einrichtungen z.B. Bahnhofs-Mission, Johanniter- Bund, Polizei usw. oder von Gemeindemitgliedern. Reiseberichte vom Nordkap, Israel und vieles mehr.
Es gab eine Bibelarbeit mit Auslegungen und eigenen Gedanken. Viele schöne Ausflüge haben wir gemacht mit Essen in Möltenort, Drahtenhof, Waffenschmiede usw.
Vor Ostern wurden Körbchen gebastelt und mit Süßem gefüllt für den Ostergottesdienst. Das hat viel Freude gemacht. Nun sind wir aus Altersgründen sehr geschrumpft, was der Lauf der Dinge ist. Alles hat seine Zeit im Leben. Jetzt betreuen uns Pastor Alexy und Regine Maeting, wofür wir sehr dankbar sind. Wir bringen unsere eigenen Themen mit, die aus allen Bereichen kommen können, und tauschen uns intensiv aus, was für uns alle sehr wertvoll ist.
Wer dazu stoßen möchte: Wir treffen uns an jedem 2. und 4. Donnerstag eines Monats um 15:00 Uhr im Kaminzimmer des Gemeindehauses Stephanus.
Für den Seniorenkreis im Stephanus,
Hildegard Claas

 Der Andere Chor


„Dieser Chor ist meine große Familie“, antwortete einmal eine Chorsängerin auf meine Frage, was für sie das Besondere an dem Chor sei.
Was sie damit meinte, konnte ich schnell selbst erfahren, denn wir als „Neuankömmlinge“ wurden so herzlich und freundlich in die Gemeinschaft aufgenommen, wie ich es selten erlebt habe. Die positive Atmosphäre ist sicher ein Markenzeichen des „Anderen Chors“, aber das Wichtigste ist natürlich die Musik, die wir machen.
Wir – das sind zurzeit ca. 35 Chormitglieder, die Lieder und kleine Musikstücke erarbeiten und ca. alle zwei Monate im Gottesdienst singen. Ob Kirchenlied, traditioneller Gospel, christlicher Popsong, oder besinnliches Abendlied – die Auswahl, die unser Chorleiter Christian Steltner trifft, ist vielfältig und abwechslungsreich. Ca. 90 Stücke beträgt unser Repertoire, und es kommen immer neue Lieder hinzu. Christian schafft es dabei, uns von Anfang an in jeder Probe zu motivieren und mit viel Geduld und einer guten Portion Humor auch an schwierigen Stellen nicht verzweifeln zu lassen. Unterstützt werden wir dabei von Christians schönem und passendem Klavierspiel.
Noten lesen zu können ist übrigens keine Voraussetzung, um im „Anderen Chor“ zu singen, ebenso muss niemand Angst haben, wenn mal ein falscher Ton dazwischen ist – wir sind alle keine perfekten Sänger/innen! An manchem Stück müssen wir eben etwas länger üben, bis es am Ende so ist, dass ein „Gänsehautfeeling“ eintritt und alle sich einig sind: „Es klingt einfach wunderschön….!“
Der „Andere Chor“ probt immer mittwochs von 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr im Gemeindehaus der Weinbergkirche. Alle sind herzlich willkommen, vorbeizuschauen und sich davon zu überzeugen, wie viel Freude das Singen bei uns macht!
Elke Schmedemann

Es war einmal…., so muss der Bericht vom Frauen- oder Seniorenkreis beginnen.

Die Frau von Pastor Strothmann aus der Maria-Magdalenen Gemeinde lud einige Frauen aus der Gemeinde ein, die viele ehrenamtliche Aufgaben übernommen hatten.
Als Dank für diese Arbeit gab es einen geselligen Nachmittag mit Kaffee, Kuchen und Erzählen. Das hat allen so viel Freude bereitet, dass diese Nachmittage wiederholt und ausgeweitet wurden.
Andere Frauen aus der Gemeinde kamen dazu. Kleine Bibelgeschichten, Erzählungen und Lebensberichte bekannter Christen und Ereignisse aus der Gemeinde wurden Themen dieser  Nachmittage. Später übernahm die Gemeindesekretärin Frau Funk die Leitung dieses Kreises und erweiterte die Angebote. Durch sie lernten die Frauen manche lebensnotwendigen Berufe
kennen, Redner wurden eingeladen, man besuchte verschiedene Werke, Museen und unternahm Fahrten in die nähere aber auch weitere Umgebung. An manchen Nachmittagen wurde neben dem Bibeltext und einer kleinen Andacht auch gesungen und erzählt. Nach dem Wegzug der Gemeindesekretärin übernahm ich die Leitung. Inzwischen sind die wanderlustigen Jahre vergangen und mehr Gemeinschaftsgefühl mit der Gemeinde und deren Sorgen und Pläne stehen im Vordergrund. Kern eines jeden Nachmittags ist eine kleine Andacht, dann wird viel gesungen, zunächst aus demGesangbuch, aber dann auch dem Jahresverlauf entsprechende Volkslieder. Jedes Mal gibt es Zeit zum Erzählen und Austauschen von Familien- und Gemeinde-Neuigkeiten. Wir sind uns im Laufe der Jahre sehr nahe gekommen und bilden eine gute Gemeinschaft. Aus dem Frauenkreis ist nun ein Seniorenkreis geworden, der sich über neue interessierte Senioren freuen würde. Wir treffen uns an jedem 2. und 4. Mittwoch um 14.30 Uhr im Gemeindehaus von Maria-Magdalenen.
Ruth Zöllner

Das Friedensgebet (jeden Montag um 18 Uhr in der Weinberg-Kirche):

Es ist Montag, 18 Uhr. Die Glocken läuten,und wir sitzen in der Weinbergkirche im Halbkreis um den Altar.
Dort leuchtet die große „Schwerter-zu Pflugscharen-Kerze“, daneben stehen ein Korb mit Teelichten und die Klangschale. Für eine halbe Stunde sind wir zusammen zum Friedensgebet.
Wir werden alle einzeln ein Teelicht an der Friedenskerze anzünden und eine Weile davor stehenbleiben zum überwiegend stillen Gebet. Vorher und nachher singen wir, beten zusammen einen Psalm, hören einen kurzen Text zu dem bedrängenden Thema (über den wir uns manchmal kurz austauschen) und reichen uns zum Schluss im Kreis die Hände zum Vaterunser und Segen.
Meistens übernimmt jemand aus unserem Kreis die einfache Gestaltung des Ablaufs. Wir alle bringen die vielen Informationen aus unserer friedlosen, kriegerischen Welt mit und können fast nichts dagegen tun.
Aber wir vertrauen darauf, dass das gemeinsame betende Schweigen vor Gott durchaus ein Tun ist, das nicht vergebens ist.
Wir freuen uns über jeden, der kommt.
Dorothea Schmidt